35.000 Fehler
Peter Molyneux neigte einst dazu, Versprechen zu geben, die er selbst nicht halten konnte. Black & White ist dafür das wohl beste Beispiel. Es hatte am Ende noch zahlreiche Fehler und viele Features wurden gestrichen. Die Spieler waren enttäuscht, weil zuvor zu viel angekündigt wurde. Doch Molyneux lernte aus seinen Fehlern. Er spricht nur noch über Dinge, die tatsächlich im Spiel sind. Und zu Fable III kommen keine neuen Features mehr hinzu.
Der Grund dafür ist simpel. Das Spiel ist fertig. Mehr oder weniger zumindest. Denn fertig ist relativ. Aber der Design-Prozess ist offiziell abgeschlossen. Ab jetzt werden keine neuen Features oder Mechanismen mehr eingebaut. Das verriet die Entwicklerlegende jetzt in einem Interview. Doch er plauderte, so wie man es von ihm kennt, natürlich noch ein wenig mehr aus.
Da die eigentliche Entwicklung beendet sei, gehe es nun an die Fehlerbehebung. Und die ist, sofern man ihm Glauben schenken darf, auch dringend nötig. So spricht Molyneux von rund 35.000 Fehlern, welche bisher gefunden worden seien, die es zu beheben gilt. Ob diese Aussage so stimmt, das sei einmal dahingestellt - interessant ist die Zahl aber schon. Sie dürfte Grob gesehen der durchschnittlichen Zahl an Bugs entsprechen, welche heutzutage anfallen und gibt somit Aufschluss über den Aufwand heutiger Spieleproduktionen.
Wie lange so eine Fehlerbereinigung dauert? Eine gute Frage, doch Fable III soll bereits Ende Oktober für die Xbox 360 und den PC erscheinen.