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Die Rettung eines Spiels

28. 06. 2010 | Kategorie: News

Es begab sich aber zu der Zeit, als es noch die Firma Sierra gab. Sie entwickelte die berühmten King's Quest-Spiele, welche auch in der heutigen Zeit noch viele Fans haben. Doch die Serie verschwand von der Bildfläche, Vivendi übernahm die Kontrolle. Einige mutige Fans wollten dann jedoch das Franchise mit einem Fanspiel wiederbeleben, bekamen sogar die Erlaubnis dafür. Und dann kam Activision.

The Silver LineEs hätte so schön sein können: Vivendi erlaubte den Fans das Spiel zu machen. Und es machte große Fortschritte, galt vor einiger Zeit als nahezu fertiggestellt. Doch dann legte Activision Blizzard einen Gang zu und erklärte den damals geschlossenen Erlaubnis-Vertrag für ungültig, da eine Unterschrift fehlte. Das Projekt war gescheitert. Es ging nicht darum, dass der Softwaregigant ein neues King's Quest produzieren wollte, sondern lediglich darum, die Marke zu schützen.

Der Aufschrei der Fans war groß. Die Proteste massiv. Und wie es nun scheint, waren sie sogar erfolgreich. The Silver Lining, so der Name des Fanspiels, hat überlebt. Und es darf nun, wider Erwarten, doch veröffentlicht werden. Es darf allerdings nur in Episodenform erscheinen und Activison behält sich nach wie vor das Recht vor, im Fall der Fälle einen Riegel vorzuschieben. Und dennoch: Es ist ein gutes Zeichen. Fans dürfen bald wieder Rätsel knacken und fantastische Geschichten erleben.

Erscheinen soll die erste Episode des kostenlosen Spiels derweil bereits am 10. Juli. Bleibt nur zu hoffen, dass wir alle auch die letzte Episode irgendwann dann auch noch zu sehen bekommen.

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