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Digitale Distribution noch keine Gefahr für die Disc

13. 01. 2010 | Kategorie: News

Kaum jemand veröffentlicht regelmäßig so interessante, repräsentative Zahlen wie die amerikanische NPD-Group: Eine Umfrage unter mehr als 8000 Video- und PC-Spielern gibt nun einen Eindruck von dem aktuellen Verhältnis von (legalen) Downloads zu klassischen Hardcopies.

Laut einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung haben im dritten Quartal 2009 rund 90 Prozent der Kunden ihre Spiele auf Disc gekauft. Demnach konnten auch die Bemühungen von Sonys Playstation Network oder Microsofts Xbox Live mit jeweils eigenen Games on Demand Services keine Abkehr von den gepressten Scheiben bewirken. Dass der Trend dennoch immer mehr richtung Digitale Distribution geht, zeigen Smartphones, Handhelds und PCs: Hier liegt der Anteil der klassischen Discs nur noch bei 79 Prozent - Tendenz fallend.

Nun muss der Markt zeigen, ob er schon reif ist für "Download Only"-Devices wie Sonys PSP Go, die bereits komplett ohne optisches Laufwerk auskommt. Auf dem iPhone ist das schon fast wieder ein alter Hut, allerdings unterscheiden sich die dortigen Preise deutlich von "nromalen" PC- und Konsolenspielen. Die Hersteller dürften jedenfalls alles daran setzen, den Markt so schnell wie möglich zu digitalisieren: Schließlich gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, als den ungeliebten Handel mit Gebrauchtspielen zu unterbinden - und natürlich das Problem der Raubkopien einzudämmen.

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