PEGI: Altersfreigabe wird verschärft
Das Prüfverfahren für die europpäische Alterskennzeichnung der PEGI wird verschärft: Das teilte die für das Siegel verantwortliche Interactive Software Federation of Europe (ISFE) heute in einer Email an die Hersteller mit.
Allerdings wird das Prüfverfahren nicht komplett umgekrempelt: Neu ist lediglich, dass ab sofort auch Spiele mit einer Freigabe "3+" und "7+" zur Prüfung eingereicht werden müssen. Bislang wurden von dem Komitee lediglich Spiele mit der Kennzeichnung "12+", "16+" und "18+" gesichtet. Für die beiden Plaketten "3+" und "7+" reichte es bislang aus, dass der Hersteller ein Online-Formular ausfüllte. Geprüft wurden die Titel dann nur stichprobenartig.
Das PEGI-Verfahren ist für Hersteller freiwillig: Da es zudem größtenteils auf der Selbsteinschätzung der Hersteller basiert, wird seine Qualität oft in Frage gestellt. Viele Länder etablierten deshalb eigene Prüfverfahren, darunter z.B. Deutschland und England. Dennoch gilt das PEGI-Siegel als europaweiter Standard und soll auch die Basis für eine europäische Vereinheitlichung der Altersfreigabe bei Computer- und Videospielen bilden, über die das Europa-Parlament derzeit berät.
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