Publisher setzen wieder auf neue Marken
Lange Zeit standen Publisher in dem Ruf, zu vorsichtig zu sein und vor allem auf bekannte Franchises zu setzen. Experimente kosten Geld und spielen wahrscheinlich nicht so viel ein wie ein neues Need for Speed oder FIFA. Doch es besteht Hoffnung für alle, die Fortsetzungen zu langweilig finden: Laut einer neuen Studie hat sich die Zahl der neuen Marken in den letzten Jahren verdoppelt.
Wie die Seite Kotaku berichtet, gibt es neue Zahlen der "Electronic Entertainment Design and Research (EEDAR)": Während im Jahr 2007 nur 61 neue Marken das Licht der Welt haben, stieg deren Zahl 2009 auf beachtliche 126 an. Das bedeutet, der Marktanteil neuer Franchises ist von 16 Prozent in 2006 auf 22 Prozent in 2009 angestiegen - Tendenz steigend. Beobachtet wurden die Titel für Playstation 3, Xbox 360 und Wii.
Es scheint, als ließen sich die Publisher von enttäuschenden Verkaufszahlen eines Mirrors Edge oder Dead Space nicht entmutigen. Vielleicht auch deshalb, weil sich ehemalige Lizenzen zum Gelddrucken, wie eben die EA Sports-Titel, von Jahr zu Jahr schlechter verkaufen und den Publishern so wohl nur die Flucht nach vorne bleibt.