Remedy will L.A. Noire an den Kragen
Wer einen Trailer zu Rockstars L.A. Noire gesehen hat, der wird aus dem Staunen so schnell nicht herauskommen. Auch wenn die Umgebungsoptik meist eher durchwachsen ist, so sind es die Animationen der Charaktere, ganz besonders die Gesichter, welche einfach nur umwerfend sind. Das Animationsverfahren kostet viel Geld - bringt aber auch dementsprechende Resultate.
Will heißen: Hier entsteht gerade ein technisches Meisterwerk. Zumindest in mancher Hinsicht. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Schon vor einigen Wochen gab David Cage, seines Zeichens Chef von Quantic Dream (Heavy Rain) zum Besten, dass das Studio eine noch bessere Technik entwickelt habe. Das Problem bei der Methode von L.A. Noire sei, dass man Gesicht und Körper getrennt aufnehmen müsse, weshalb der Eindruck am Ende nicht ganz perfekt sei. Die Andeutung ist klar: Quantic Dream nutzt eine Technik, bei der genau dies aber gemacht wird. Rockstars Technik betitelte Cage als "Dead End". Also als Sackgasse. Zu teuer. Keine Verbesserungsmöglichkeiten.
Nun meldeten sich auch die Jungs von Remedy zu Wort, welche ebenfalls an einem neuen Spiel arbeiten. Ob es ein Nachfolger zu Alan Wake wird, ist nicht bekannt. Klar ist nur, dass es grafisch äußerst aufwendig sein soll. O-Ton: Da wo L.A. Noire angekommen ist, da sei man jetzt ebenfalls. Und das Jahre vor der Veröffentlichung. Freuen wir uns also auf die E3. Da nämlich könnten erste Details durchsickern.