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Sony sperrt deutsche US-Accounts

20. 07. 2009 | Kategorie: News

Eine amerikanische Firmenadresse und die Bereitschaft, bei der Angabe der persönlichen Daten zu schummeln: Fertig ist der US-Account für Sonys PlayStation Network (PSN), mit dem sich auch von Deutschland aus Demos und Videos von US-Servern laden lassen.

Nachdem sich die Beschwerden deutscher Nutzer häuften, ihre US-Accounts würden seitens Sony gesperrt, haben unsere Kollegen von Schnittberichte.com bei Sony nachgefragt. Die Antwort dürfte den meisten PSN-Nutzern nicht gefallen: Es sei ein Verstoß gegen die AGB des PSN, Accounts in Ländern zu erstellen, in denen man als Nutzer keinen tatsächlichen Wohnsitz habe. Deshalb behalte sich Sony das Recht vor, derartige Accounts ohne Vorwarnung zu löschen.

Hintergrund: Viele PlayStation 3-Besitzer fühlen sich von Sony bevormundet, da die Inhalte der europäischen Marktplätze im Vergleich zum Beispiel zu den USA stark eingeschränkt sind, auch die Menüführung gilt aus unausgereift und benutzerunfreundlich. Inhalte ohne Jugendfreigabe sind außerdem aus Jugenschutzgründen auf deutschen Servern grundsätzlich nicht verfügbar, weshalb viele volljährige Spieler ihre einzige Rettung in einem ausländischen Account sehen.

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