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Patzer bei "WePad"-Präsentation

13. 04. 2010 | Kategorie: News

Bei einer vor kurzem erfolgten Präsentation des neuen iPad-Konkurrenten aus Berlin, dem "WePad", gab es einige Ungereimtheiten: Während Neofonie-Chef Hoffer von Ankershoffen das auf Linux basierende Gerät stolz in die Kameras hielt, erschien plötzlich eine Fehlermeldung - die unverkennbar aus Windows 7 stammt.

Von Ankershoffen versteckte das WePad zwar sofort vor den neugierigen Kameras, dennoch war es bereits zu spät: Kurze Zeit später rätselten Blogger aus aller Welt, ob das WePad statt mit Linux nun doch mit Windows 7 laufen würde. Hersteller Neofonie sah sich zu einer Stellungnahme gezwungen und gab zu, dass es auf dem aktuellen Prototypen noch keine lauffähige Version des eigenen Betriebssystems gebe - stattdessen hatte man in Windows 7 gebootet und ein Video der Oberfläche in einer Endlosschleife ablaufen lassen. Das Linux-basierte OS sei aber bereits in der Entwicklung und würde bald in seiner präsentierten Form vorliegen, versicherte Neofonie weiter.

Im Mittelpunkt dieser Pressekonferenz sollten aber eigentlich einige Neuankündigungen zum Gerät stehen: Besonders die Kooperation mit großen deutschen Verlagen ist dabei hervorzuheben. So will zum Beispiel Gruner + Jahr einige Zeitschriften als ePaper-Abonnement anbieten, preislich günstiger als die Printausgaben. Neofonie will ab sofort kleinere Mengen des Gerätes ausliefern und Vorbestellungen abarbeiten, bevor das WePad dann ab August überall im Handel erhältlich sein wird.

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