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Vor der Schließung oder der Öffnung? [Update]

22. 09. 2010 | Kategorie: News

Vor zwei Jahren begann eine Erfolgsgeschichte, die ihres Gleichen sucht. Good Old Games, ein Service, welcher alte PC-Spiele ohne Kopierschutz zu einem geringen Preis anbot. PC-Spieler auf aller Welt erfreuten sich an Klassikern. Zwei Jahre. Zwei erfolgreiche Jahre. Und nun stehen die Zeichen auf Umbruch.

Die offizielle Seite ist mit einem Schlag umgebaut worden. Statt dem Dienst steht nun nur noch eine Meldung zur Verfügung, welche besagt, dass der Dienst seinen Betrieb eingestellt hat. Man bedankt sich für die tollen zwei Jahre und man bereite sich auf neue Abenteuer in der Spielebranche vor.

Sollte es das also gewesen sein? Der Dienst lief schließlich erfolgreich. Zudem haben unzählige Spieler viel Geld ausgegeben für alte Klassiker. Wo bekommen sie diese jetzt her, wenn die Plattform auf einmal ihren Dienst verweigert? Ganz so einfach scheint das nicht zu sein. Da ist mehr im Busch. Gegenüber den Kollegen von Shacknews bestätigten die Betreiber, dass bereits in der kommenden Woche nähere Details folgen sollen und das Good Old Games natürlich nicht vollkommen am Ende sei. Zudem solle dann auch eine Möglichkeit bereitgestellt werden, über welche erworbene Spiele wieder heruntergeladen werden können.

Was genau das bedeutet? Die Lösung könnte einfacher sein, als man zunächst denken mag. Wie gesagt: Seit zwei Jahren ist der Dienst mittlerweile in Betrieb. Doch den Beta-Status hat er offiziell nie verlassen. Es ist also gut denkbar, dass die Schöpfer von Good Old Games seit einer ganzen Weile im Geheimen an einer Erweiterung des Dienstes gewerkelt haben. Wollen wir hoffen, dass die kommenden Nachrichten tatsächlich so ausfallen werden, denn wenn nicht, wird uns einer der wunderbarsten Onlinedienste überhaupt verloren gehen.

Update: Gerade fand die offizielle Pressekonferenz statt. Und siehe da: Alles ist gut. Zwei, als Mönche verkleidete Mitarbeiter von Good Old Games, bestätigten, dass die Seite am morgigen Tage wieder ihren Betrieb aufnehmen wird. Mit dem Marketing-Gag wollte man aus dem Betastatus mit einem Knall austreten, was wohl auch gelungen ist. Die Seite sowie der Dienst seien generalüberholt worden.

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