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Wie Bulletstorm kastriert wird

09. 02. 2011 | Kategorie: News

Der Jugendschutz in Deutschland ist nicht ohne. Das wissen Publisher. Das wissen Entwickler. Aber - und das sollte an dieser Stelle deutlich gesagt werden - er ist auch in gewisser Weise willkührlich. Mal muss ein Spiel stark beschnitten werden. Mal kommen selbst blutrünstigste Spiele ohne Schnitte aus. Bei Bulletstorm wird allerdings der erste Fall eintreten.

Wie jetzt bekannt wurde, wird das Spiel aus dem Hause Epic und People Can Fly in Deutschland nur in geschnittener Fassung auf den Markt kommen. Geschnitten? Das ist sogar schon fast ein wenig untertrieben. Kastriert trifft es in diesem Fall sogar eher.

So wird es keine Ragdoll-Effekte geben. Damit aber nicht genug: Auch werden keine Körperteile durch die Gegend fliegen. Blut wird es nicht geben. Sprich: So brutal das Spiel auch sein mag, so sehr war diese Brutalität in gewisser Weise stilbildend für den Titel. Das, was uns am Ende aber wirklich überwältigt, das ist die Altersfreigabe, die Bulletstorm tragen wird: Trotz der heftigen Einschnitte wird es ein rotes Siegel tragen. Sprich: Ab 18. Das, so finden wir, grenzt schon fast an Hohn.

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